Neben der Sorge bezüglich der körperlichen Möglichkeiten sich überhaupt Zahnimplantate setzen zu lassen steht selbstverständlich der Kostenfaktor bei der Entscheidung für oder gegen Zahnimplantate bei den Auswahlkriterien weit oben. Der große Wunsch vieler Patienten endlich eine endgültige oder zumindest äußerst langfristige Lösung für ihre Zähne zu bekommen ist sehr groß. Die Zahnmedizin hat sich hier in den letzten Jahren besonders gut entwickelt und kann für jedes Problem die passende Hilfe bieten.
Die Kosten für Zahnimplantate können bei verschiedenen Anbietern immens variieren. Leider werden die Kosten für Zahnimplantate nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen, sondern lediglich durch einen meist äußerst geringen Festzuschuss unterstützt. Stiftung Warentest hat auf seiner Onlineseite Test.de bereits in seinem Bericht vom 25.11.2005 über die Kostenersparnis bei Zahnbehandlungen im europäischen Ausland berichtet.
Die Aufwendungen der Zahnärzte sind aufgrund unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade von Fall zu Fall unterschiedlich. Daher kann die Frage, wie viel ein Zahn-Implantat tatsächlich kostet nicht pauschal beantwortet werden. Selbstverständlich sind Aussagen über die Kosten des einzelnen Implantates selbst möglich, jedoch sind von Fall zu Fall unterschiedliche Zusatzarbeiten wie mehrfache Röntgenaufnahmen, 3D-Aufnahmen zur computeroptimierten Anpassung des Implantates in den Kieferknochen und oftmals auch der vorherige Knochenaufbau bei geringem Knochenmaterial zur Befestigung des Implantates im Kieferknochen notwendige Schritte.
Für eine grobe Aufstellung des Kostenaufwands für Implantate, den jeweiligen Schwierigkeitsgrad der Behandlung ausser Acht gelassenen, kann mit etwa 1.500 Euro bis 2.500 Euro bei einer Behandlung in Deutschland gerechnet werden. Bei Behandlungen im europäischen Ausland, wie beispielsweise in Ungarn, weichen die Kosten hiervon mitunter deutlich ab. Zahnärzte dort arbeiten oftmals mit den gleichen Produkten, können diese Leistung aber aufgrund geringer Kosten allgemein günstiger an den Patienten weitergeben.
Zum direkten Kostenvergleich sollte unbedingt vorab geprüft werden, von welchen Herstellern die Zahnärzte ihre Implantate beziehen. Ob ein Zertifikat über das verwendete Implantate ausgestellt werden kann und mit welchen Produkten der anschließende prothetische Aufbau des Zahnes erfolgt. Und natürlich auch wie viele Jahre Garantie der Zahnarzt auf sein Leistung anbietet.
Es empfiehlt sich grundsätzlich die Einholung von Angeboten verschiedener Zahnärzte.